Wir haben schon so lang' auf dich gewartet!
Sind unzählige Stunden den Flur auf und ab gelaufen!
Sind unzählige Tage die Treppen hinauf und hinab gestiegen!
Haben unzählige Male geübt, die Wehen auszustehen und zu veratmen!
Nacht für Nacht sind wir wach geworden, mit den Händen auf dem Bauch!
Wir haben uns all die vielen Monate gefragt, wie du wohl aussehen magst!
Gespenst und Geist sind mit dabei, zusammen sind wir die schaurigen Drei.
Wir machen gruseligen Krach, und halten dich lange wach.
Im Leben läuft‘s oft falsch und schlecht,
doch kommt die Nacht auf weichen Tatzen,
macht sie es fair und auch gerecht –
denn nur sie färbt gleich schwarz alle Katzen!
In der Nacht ganz neue Regeln gelten,
im Schatten stehen wir da selten –
denn den gibt es nicht ohne Licht,
die Nacht Gerechtigkeit verspricht.
In der Nacht sind alle gleich,
die ihren Weg im Dunklen gehen,
ob schwarz, ob weiß, ob arm ob reich –
sie alle können jetzt nichts sehen!
Alle!
manche Väter sind schmal,
manche Väter haben Haare,
manche sind schon fast kahl.
Viele Väter sind toll,
doch der Beste ist nur einer,
was für ein Glück,
das ist nämlich meiner.